Tag: Deutsches Museum

Computer aus Backnang: Telefunken TR 4

Geschrieben am 13.09.2022 von

In den 1960er-Jahren setzte sich die Transistortechnik endgültig durch. 1962 stellte die Firma Telefunken auf der Hannover Messe die mit Halbleitern bestückte TR 4 vor. Nach Zuse, Siemens und SEL war Telefunken der letzte westdeutsche Hersteller, der einen großen Rechner herausbrachte. Die TR 4 kostete 1962 fünf Millionen DM; es wurden wohl 25 Stück installiert….

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Computer im Museum (VI) – es war einmal

Geschrieben am 17.06.2022 von

Ausstellungen werden eröffnet, sie werden besucht und nach ein paar Monaten wieder geschlossen. Museen und Museumsabteilungen bleiben uns in der Regel länger erhalten. Es kommt aber vor, dass eine feste Sammlung aus finanziellen, organisatorischen oder anderen Gründen dichtmacht. In den neuen Folge unser Ferien-Serie begeben wir uns auf die Suche nach vergangenen Präsentationen der Computergeschichte….

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G1 – der erste deutsche Röhrenrechner

Geschrieben am 07.06.2022 von

Am 7. Juni 1952 ging in Göttingen die G1 in Dienst; sie war der erste programmierbare Elektronenrechner in Deutschland. Ihr Bau wurde durch Gelder aus dem Marshallplan ermöglicht. Sie enthielt 476 Röhren, 101 Relais und einen Trommelspeicher. Das Gerät des Physikers Heinz Billing bildete den Beginn einer Computerfamilie der am 26. Februar 1948 gegründeten Max-Planck-Gesellschaft….

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Kenbak-1 – ein Computer macht Schule

Geschrieben am 07.09.2021 von

Vor fünfzig Jahren kam in den USA der Kenbak-1 heraus. Der einen halben Meter breite Kleinrechner kostete 750 Dollar; Konstrukteur war der Ingenieur John Blankenbaker. Er dachte an einen Einsatz in Schulen und Hochschulen. Vom Kenbak-1 wurden nur etwa fünfzig Stück verkauft. 1986 erklärte ihn das Computer Museum Boston zum ersten Personal Computer der Welt. …

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Im Januar 1951 lief in einer Kieler Brandversicherung das erste elektronische Rechengerät Deutschlands. Mit zweihundert Röhren multiplizierte es zwei Dezimalzahlen; es wurde an eine Lochkartenmaschine angeschlossen. Entwickler des Geräts war der 1909 in Breslau geborene und in Paderborn aufgewachsene Physiker Walter Sprick. Später arbeitete Sprick für IBM; darüber hinaus half er dem jungen Heinz Nixdorf….

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Zu Besuch bei Konrad Zuse

Geschrieben am 18.12.2020 von

Vor 25 Jahren, am 18. Dezember 1995, starb Konrad Zuse im hessischen Hünfeld. Aus diesem Anlass  möchten wir einen Blick in das Gästebuch werfen, das der Computererfinder von 1940 bis 1988 führte. Es liegt im Archiv des Deutschen Museums. In das Buch trugen sich Freunde, Bewunderer, Kollegen, Kunden, Wissenschaftler, Journalisten und viele andere Technikinteressierte ein….

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Konrad Zuse und der Plankalkül

Geschrieben am 22.06.2020 von

Am 22. Juni 1910 wurde in Berlin Konrad Zuse geboren. Er erfand nicht nur den Computer, sondern gründete auch die erste deutsche Firma für seine Herstellung. 1945 schuf er den Plankalkül, der die Vorstufe einer höheren Programmiersprache war. Der Kalkül ist etwas knifflig, doch meldete Zuse 1950 einen Digitalrechner zum Patent an, der ihn benutzte. …

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Computer im Museum (IV)

Geschrieben am 12.06.2020 von

Es ist wieder einmal so weit. Wie im letzten Juni stellen wir Sammlungen vor, die sich der Geschichte des Computers und verwandter Geräte widmen. Es geht aber nicht wie 2019 und in den Jahren zuvor um Reiseziele. Heute schauen wir uns einige digitale Archive an, die man auf der Couch oder im Homeoffice besuchen kann. …

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